Country-Musik als Teil der amerikanischen Identität

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Wohl kaum ein Musikstil hat die amerikanische Identität so geprägt wie die Country-Musik. Es handelt sich dabei aber keineswegs um einen einheitlichen Musikstil. Grob lässt sich die Country-Musik in drei Stilrichtungen unterteilen: Den traditionellen Stil, den Stil der Erneuerer und den kommerzorientierten Stil, bei dem es darum geht, möglichst viel Publikum anzusprechen. Gitarren, Banjos, Geigen und zwischendurch eine Mundharmonika lassen das Publikum aber auch immer klar erkennen, dass es sich um Country-Musik handelt, die ihre Wurzeln in den USA.

Heute sind es nicht mehr die Schallplatten und CDs, mit denen man sich die Musik anhört, die so sehr zu den USA gehört wie Burger, American Football und die Casinos auf dem Strip von Las Vegas. Statt Plattenspieler und CD-Player sind es heute die mobilen Geräte, allen voran die Smartphones, die für allerlei Unterhaltung geeignet sind. Country-Musik hören und dabei ein paar lockere Spielrunden zocken - dies und mehr wird bei HandyCasinos24 thematisiert. Besonders wertvolle Informationen gibt es dort zu mobilen Casinos zu finden, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Sechs Pfeiler für eine Identität

Die Country-Musik mag manchmal als eine Reise zurück in alte Zeiten erscheinen. Dabei ist sie eigentlich fast schon zeitlos, basiert aber auf einigen Pfeilern. Es handelt sich um Themen, die immer wieder vorkommen, wie die Bodenständigkeit gewöhnlicher Menschen, familiäre Werte, Patriotismus, Herkunft, Religion und letztlich die Nostalgie. Viele Country-Songs handeln von Sehnsüchten nach einer alten Liebe. Teilweise geht es dabei um die Liebe zu einer Person, oftmals aber auch die Liebe zum Land oder der der Gegend, aus der der Sänger herkommt.

Noch vor rund 250 Jahren gab es die Vereinigten Staaten von Amerika nicht in der Form, wie wir sie heute kennen. Entsprechend bemerkenswert ist es, wie sich mit der Country-Musik eine Stilrichtung entwickeln konnte, die heute als Inbegriff der traditionellen amerikanischen Musikkultur gilt. Ebenso wie die USA ein Staat mit vielen Völkern und regionalen Eigenheiten sind, gibt es in der Country-Musik verschiedene Stilrichtungen. Je weiter man sich in Richtung Nordosten bewegt, sind Klänge zu hören, die an irische Folk-Musik erinnern. Weit verbreitet sind aber auch Stilrichtungen aus den Südstaaten, bei denen es oftmals um Bier, schöne Frauen und Musik geht.

War früher alles besser?

Sehr oft bekommt man in den Country-Songs zu hören, wie früher doch alles besser und schöner war. Vor allem war alles einfacher, selbst wenn einige weit verbreitete Problematiken wie Armut oder Gewalt ganz einfach ausgeblendet werden. Die Zeit, in die die Country-Musik führt, war nicht zuletzt geprägt von einem harten Leben inmitten von Kriegen, vor allem in den Südstaaten. Doch der Verdacht liegt nahe, dass gerade diese Zeiten den Zusammenhalt zumindest unter den weißen Amerikanern gefördert haben dürfte. Das wesentlich schneller getaktete Leben in den modernen Großstädten hingegen ist den Exponenten der Country-Musik oftmals zu komplex.

Die Zeit, auf die die Country-Musik anspielt, ist eine Zeit, in der viele Europäer verzweifelt und verarmt ihr Leben in Europa aufgaben und den langen Weg nach Amerika auf sich nahmen. Gleichzeitig war es auch eine Zeit, in der in Amerika der Pioniergeist aufkam. Egal woher die Menschen kamen, konnten sie zusammen von Grund auf etwas Neues erreichen. Diese neue Heimat wird sehr oft besungen. Evergreens wie "Sweet Home Alabama" oder "Take me Home Country Roads" spielen auf eine Heimat an, die für die jeweiligen Exponenten bestenfalls eine zweite Heimat war. Ihre tieferen Wurzeln hatten sie jedoch alle irgendwo in Europa.

Im Süden spielt die Musik

Das Amerika, das in zahlreichen Country-Songs besungen wird, sind meistens die heutigen Südstaaten wie Texas, Alabama oder Virginia. Es handelt sich um weitläufige Gegenden, in denen das Familienleben wesentlich präsenter war als die heutige urbane Kultur. Diese seinerzeit neu erschlossene Heimat bot den Menschen Nahrung, Geborgenheit und im Ursprung die Gelegenheit, ein neues Leben anzufangen. All dies geschah weit weg von den Sorgen, die die Menschen in ihrer ursprünglichen Heimat geplagt hatten.

Vor allem für die weißen Bewohner der Südstaaten ist die Country-Musik heute noch eine Verbindung zurück in die Zeit ihrer Groß- und Urgroßeltern. Dass sich das Leben immer mehr an den Städten orientiert und dass aus den USA ein multikulturelles Land geworden ist, bereitet diesen Menschen immer mehr Sorgen. Sie haben der schleichenden Globalisierung dieses Vielvölkerstaates nicht viel entgegenzusetzen und berufen sich viel lieber auf die guten alten Zeiten, in denen alles viel besser war. Doch nicht nur sie lassen in ihrer Musik alles Schlechte und Belastende aus. Dies ist auch ein prägendes Element vieler anderer Musikstile.

Gerade im tiefen Süden der USA haben sich aber auch immer wieder neue Stile der Country-Musik entwickelt. Einflüsse der Einwanderer aus Mexiko oder aus der Gemeinschaft der schwarzen Amerikaner machen sich immer mehr breit. Beispiele dafür sind der Country-Gospel oder die Tex-Mex-Musik, die ihren Ursprung ganz im Südwesten der USA, in Texas, Arizona und New Mexico hat. Diese Stilrichtungen haben ihre eigenen Inhalte und spezifische künstlerische Eigenheiten.

Die Musik entwickelt sich weiter

Ungefähr seit den 1960er-Jahren ist auch die Country-Musik nicht mehr nur ein Produkt der Sehnsucht und der Ausflucht. Es entwickelte sich eine Bewegung, die immer mehr in Richtung Rockmusik ging, allerdings immer noch mit den traditionellen Inhalten der Country-Musik. Schon in den 1980er-Jahren waren die Dire Straits oder auch der legendäre Bruce Springsteen Vertreter einer Art Country-Rock. Diese modernere Stilrichtung befasst sich inhaltlich auch wesentlich zeitgenössischer mit dem Geschehen in Amerika. In dieselbe Richtung zieht Country-Pop, in einem etwas sanfteren Stil, der vor allem von Nashville ausging, einer ewigen Hochburg der Country-Musik in den USA.

In der kommerziellen Ausrichtung der Country-Musik hat sich vor allem der "Nashville Sound" dann auch international verbreitet. Titel wie "Take me Home Country Roads" von John Denver schafften es sogar in die Pop-Charts. In Großbritannien verkaufte sich der Song so gut, dass er mit rund 600 000 verkauften Platten den Platin-Status erreichte. In jüngerer Vergangenheit erfuhr "Country Roads" durch die niederländische Pop-Gruppe Hermes House Band ein Revival, das in deutschen Charts bis auf Platz zwei und in Österreich immerhin noch auf den vierten Platz der Charts führte. In Schottland und Irland erreichte die Hermes House Band mit ihrem Cover sogar die Nummer Eins.

vgw