Robert Altman verstorben

Regiseur Robert Altman ist in der Nacht von Montag auf Dienstag, im Alter von 81 Jahren, in einem Krankenhaus in Los Angeles, Kalifornien, verstorben. Die Todesursache ist noch nicht bekannt. Im Laufe des heutigen Tages wird noch eine Pressemitteilung erwartet, die mehr Details enthalten soll. 

Mehrmals wurde Robert Altman für den Oscar® nominiert. Aber erst in diesem Jahr erhielt er seine Auszeichnung: den Ehren-Oscar® für sein Lebenswerk. Bei der Berlinale 2002 wurde er zudem mit einem Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Den internationalen Durchbruch schaffte Altman mit dem Film "M.A.S.H." (1970) - eine Anti-Kriegs-Komödie.

Zu seinen größten Erfolgen zählen:  "M.A.S.H. (1970), "Nashville" (1975), "The Player" (1992), "Short Cuts" (1993), “The Gingerbread Man” (1998), “Cookie’s Fortune - Aufruhr in Holly Springs” (1999), “Dr. T & the Women” (2000), “Gosford Park” (2001).

Seine Oscar®-Nominierungen als bester Regiseur erhielt er für "Gosford Park”, "M.A.S.H.", "The Player", "Short Cuts" und "Nashville", für den er ebenfalls eine Nominierung als Produzent in der Kategorie "bester Film" erhielt.

Kein anderer Regiseur wurde öfter für einen Oscar nominiert, aber nie ausgezeichnet. Sein Schicksal mit 5 Nominierungen und keiner Auszeichnung teilen Alfred Hitchcock, Martin Scorsese, Clarence Brown und King Vidor.

Im März 2007 startet hier Robert Altmans letzter Film "A Praire Home Companion" hier in Deutschland, österreich und der Schweiz.

Altman war verheiratet und hinterlässt aus mehreren Ehen insgesamt fünf Kinder.