Wechsel in der Führungsspitze bei Universal South

Die Mitbegründer des Universal South Labels, Tony Brown und Tim DuBois, haben die Firma verlassen, nachdem Universal South nun komplett von der Universal Music Group übernommen wurde. 

Bisher war das Unternehmen aufgeteilt zwischen den beiden Mitbegründern und der Universal Music Group.

Dieser Schritt war von Insider lange erwartet worden, da Universal South - ohne finanzielle Unterstützung der Universal Music Group - nicht auf eigenen Füßen hätte stehen können.

Nur wenige Künstler konnten Charterfolge melden und noch weniger Künstler hatten Verkäufe, die der Firma Gewinne einbrachten.

Hinzu kommt, dass Universal South in der Vergangenheit CDs teuer produziert hat und diese dann nicht veröffentlicht. Letztes Beispiel hierfür ist das selbstbetitelte Solo-Album von Amanda Wilkinson (The Wilkinsons). Alleine die Aufnahmen haben circa 100.000 US Dollar gekostet und bisher wurde das Album nur in Kanada veröffentlicht, wo es auch erfolgreich von den Medien und den Endverbrauchern angenommen wurde. Eine Veröffentlichung in den USA oder außerhalb Kanadas, trotz Interesse einiger Länder wie Australien, Mexico oder Deutschland, wurde von Universal South nie in die Wege geleitet. 

Zu den Universal South Künstlern gehören Joe Nichols, Cross Canadian Ragweed, Erica Jo Heriges, Kathrina Elam, Lee Roy Parnell, Rockie Lynne, Shooter Jennings und andere. Insider erwarten, dass einige Künstler ihren Plattenvertrag verlieren werden.

Tony Brown war vor seiner Karriere bei Universal South seit 1984 bei MCA Nashville beschäftigt und wurde dort 1993 Präsident. Er hat maßgeblich an den Karrieren von Vince Gill, Reba McEntire, Trisha Yearwood, Patty Loveless, Marty Stuart und Rodney Crowell beteiligt.

Tim DuBois ist Gründer des Arista Nashville Labels (1989). Er hat Künstler wie Alan Jackson, Sherrié Austin, Brooks & Dunn, Diamond Rio, Pam Tillis, Brad Paisley, Blackhawk, BR5-49, The Tractors, Carolyn Dawn Johnson, Lee Roy Parnell und Phil Vassar erfolgreich gemacht.

Ob DuBois und Brown eine neue Firma gründen oder getrennte Wege gehen, ist nicht bekannt.