Hunter Hayes möchte einen neuen Weltrekord aufstellen und sich damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde sichern. Der Country-Sänger möchte innerhalb von 24 Stunden 10 Konzerte in 10 verschiedenen Städten geben.
Die Planungen für eine Europa-Tournee von Rosanne Cash, die auch Termine in Deutschland beinhaltete, liefen auf Hochtouren und die Tochter von Johnny Cash sollte im Mai in vier bis fünf deutschen Städten auf den Bühnen stehen. Jetzt wurde alles umgeschmissen und die Konzerte auf das Jahresende verschoben.
Es ist ein bunter Mix an Zuschauern, der sich am 10. März 2014 im altehrwürdigen Hamburger Logo einfindet, um den deutschen Tourauftakt von Blackberry Smoke live zu verfolgen. Von Rockern der älteren Garde bis hin zu Fans der jüngeren Generation füllen ca. 400 Leute die kultige Location in der Grindelallee bis auf den letzten Platz.
Gestern Abend, am 5. März 2014, wenige Minuten nach 21:00 Uhr: in der Live Music Hall im Kölner Stadtteil Ehrenfeld gibt sich auf der von CountryMusicNews.de präsentierten Tour kein geringerer als Country-Outlaw Eric Church die Ehre. Sein erstes Konzert in Deutschland überhaupt! In der Konzerthalle, die um ein Drittel verkleinert worden ist, sind über 500 Fans gespannt, was sie erwartet.
Eric Church hat fast zwei Stunden in einer alten, zu einem Aufnahmestudio umfunktionierten Kirche in East Nashville verbracht und aus seinem neuen Album "The Outsiders” für eine Gruppe von Medienvertretern aus Nashville gespielt, die gekommen sind, um sein neuestes Werk zu hören. Das Gefühl von Zufriedenheit und, ja, Stolz, das Church ausstrahlt, als er im Anschluss Fragen zum Projekt beantwortet, ist nicht zu leugnen. Und vollkommen gerechtfertigt.
Eine siebenfache Grammy® Gewinnerin in Berlin - das wollten gestern Abend (7. Februar 2014) über 10.000 Menschen in der O2 World miterleben. Eine - überspitzt formuliert - fast schon überschaubare Zahl an Fans, wenn man bedenkt, dass die Sängerin bei fünf ausverkauften Shows in London vor und nach der Stippvisite in der Hauptstadt dieser Tage vor knapp 100.000 Augenzeugen auftritt.

Sheryl Crow gehört nicht zu denen, die so einfach mit einem Gitarrenkoffer in der Hand und dem Kopf voller Träume in Nashville, Tennessee, aus dem Bus gestiegen sind.
Obwohl es irgendwie doch so war. Zwar ist sie nicht mit dem Bus angekommen, fühlte aber doch die gespannte Erwartungshaltung, die viele Neuankömmlinge beim ersten Betreten von Music City befällt.
Dem Staffel-Finale im Fernsehen folgt auch diesmal die Live-Tour durch 10 deutsche Städte. Ebenso beim 7. Konzert, am 5. Januar 2014, in der Arena Nürnberger Versicherung liegt der Altersdurchschnitt so ziemlich bei dem der auftretenden Künstler. Überwiegend sieht man Kinder in Begleitung der Eltern sowie Jugendliche, durchaus aber auch durchmischt von Älteren, die sich scheinbar von der Begeisterung der Casting-Show haben anstecken lassen. Wer von den neun Sängerinnen und Sängern nun auch live überzeugen kann, zeigt sich in den gut zweieinhalb Stunden des Live-Konzertes.

Es ist so gut wie unmöglich, den Fernseher in den USA anzuschalten oder sich bei Walmart, Books-A-Million oder dem Bass Pro Shop umzusehen, ohne Bilder des bärtigen Robertson-Clans aus der Sendung "Duck Dynasty" anzutreffen, die auf dem TV-Sender A&E läuft. Es ist die beliebteste Fernsehsendung in der Geschichte des Kabelfernsehens.

Man sagt, alles beginnt mit einem Lied. Für Jennifer Nettles begann alles mit einem Anruf.
Rick Rubin stand lange Zeit ganz oben auf dem Produzenten-Wunschzettel der Sängerin, doch dann war es ihre Managerin Gail Gellman, die Nettles dazu brachte, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen. Nettles, die ihre Bekanntheit ihrer Arbeit mit dem Duo Sugarland verdankt, arbeitete damals seit drei Jahren in aller Ruhe an ihrem eigenen Album, Sie schrieb Songs, mit denen sie glaubte, eine ganz neue Ebene künstlerischen Schaffens zu betreten.
Was für eine Deutschland-Premiere: Der erste Auftritt von The Band Perry auf der von CountryMusicNews.de präsentierten Tour gestern Abend, dem 18. November 2013, bot den Zuschauern eine 75-Minuten lange Power-Show. Bevor Kimberley, Reid und Neil Perry die Bühne des ausverkauften Stadtgarten in Köln betraten, hatte die 24-Jährige Kanadierin Lindsay Ell bereits viele Herzen der Zuschauer mit schönen Songs und ungewohnt vielseitigem Gitarrenspiel für sich gewonnen.
Fanclub-Partys gibt es in Nashville gerade vor und nach jedem CMA Music Festival wie Sand am Meer. Aber dieses Jahr wichen die Feierlichkeiten zu Ehren von Chris Young ein wenig vom üblichen Format ab.
Erstens: Sie fanden in den Ocean Way Nashville Aufnahmestudios statt, wo Young gemeinsam mit seinem Produzenten und engen Freund James Stroud sowohl seine beiden letzten Alben als auch sein neuestes Album "A.M." aufgenommen hat.
Hat sie das jetzt wirklich gesungen: "I drink to feel, I smoke to breathe?" Die zierliche, 24-jährige Kasey Musgraves, neben Caitlin Rose die jüngste, frischeste und aufregendste Stimme aus Nashville, singt im Song "Stupid" von der Amour Fou mit offenbar authentischem Erfahrungsbackground. Auch wenn man sie sich nur schwer im Whiskeynebel und mit Fluppe vorstellen kann: die Zeilen, die sie in dem im Refrain zum Mitsingen animierenden Up-Tempo-Song findet, sind vom Leben geschrieben. Am Ende shoutet die gesamte Band: Stupid!, reisst dazu die Fäuste in die Luft, als gälte es sich und anderen eine Lektion zu erteilen. Selbstironie ist eine der stärksten Waffen dieser außergewöhnlichen Songwriterin.

Mit der 25. Country Night Gstaad (am 20. und 21. September 2013) zeigte der Veranstalter einmal mehr, dass das Potential für Publikumsüberraschungen noch lange nicht ausgereizt ist. Nach all den Jahren mit klingenden Namen aus Nashville und teils aus Texas bot er dem Publikum mit den Time Jumpers, LeAnn Rimes, Gretchen Wilson und Flynnville Train erneut eine Nacht der Superlative. Dies nicht etwa nur, weil es eine Jubiläums-Veranstaltung war, sondern weil es zur Tradition des Festivals gehört. Und das seit 1989.

Die Sommerferien sind in fast allen Bundesländern vorbei, die Urlaubs- und Ausflugsbereitschaft hält jedoch noch an. Für jene, die es auch im Spätsommer bis in den Herbst und Winter hinein noch in die mittelgebirgige Landschaft des Südarzes zieht, hält Pullman City in Hasselfelde noch eine Fülle von Events bereit.

Man könne ihn vor eine Rockband platzieren, ihm ein paar halbnackte Tänzerinnen zur Seite stellen, er würde sogar auf der Bühne tanzen, jedoch würde er immer so singen, wie er es eben tut - so beschrieb Daryle Singletary seinen Stil im Song "I Still Sing This Way" (2007). So ist es und so wird es vermutlich bleiben. Er ist einer der wenigen Künstler, die sich nie mit Schnickschnack abgegeben haben, den ihnen Produzenten aufdrängen wollten, die meinten, Country Music, geerdet und geradlinig, wäre out. Sein Glaube in sich selbst gab ihm immer die Gelassenheit, seine Musik keiner Analyse unterziehen zu müssen, sondern sie in ihrer einfachen Art zu belassen.

Es ist ein ständiges Kommen und Gehen und die Country-Szene ist alles andere als ein ruhiges Umfeld - ganz besonders nicht in Nashville, die Stadt, die bekanntlich seit vielen Jahrzehnten eine magnetische Wirkung auf alle hat, die es in diesem Bereich zu etwas bringen wollen. Im Rahmen des CMA Music Festivals hat sich CountryMusicNews.de in der Music City umgeguckt und stellt nun vier noch überwiegend unbekannte Kandidaten vor, in denen so viel Potential steckt, dass man in Zukunft noch so einiges von ihnen hören könnte - oder garantiert hören wird.

Am 3. Juni 2013 stellte Hayden Panettiere in München die auf Fox ausgestrahlte Serie "Nashville" vor. Sie nutzte die Gelegenheit, um einigen handverlesenen Medienvertretern ein Interview zu geben. CountryMusicNews.de hatte für uns die Ehre, mit der kleinen Showgröße auf Tuchfühlung zu gehen.
Wenn er denn nun endlich kommt, wird der lang erwartete Sommer 2013 eine große Zahl von Veranstaltungen in vielfältigster Gestalt zu bieten haben. Kleine, eher unkonventionelle Lagerfeuer- oder Scheunen-Treffen, US-Top-Stars in zum Teil exklusiven Deutschland-Konzerten und Großveranstaltungen, über mehrere Tage hinweg reichend - die Auswahl ist reichlich, somit dürfte für jeden Country-Fan das für ihn Passende find- und anwendbar sein.
Aus dem umfassenden Angebot haben wir eine Auswahl von größeren Festivals getroffen, die hiermit vorgestellt seien:

Die Vorzeichen waren nicht die allerbesten. Nach der unglücklichen Geschichte um die Äußerungen Blake Sheltons über die traditionellen Country-Musiker (wir berichteten) und den daraus resultierenden Reaktionen dieser, an deren Spitze sich unter anderem Dale Watson mit einem Boykott-Song stellte, waren die Vorannahmen dieses Konzertes bei den Leuten recht wirr. Auch hörte man von Auftritten Dale Watsons kurz zuvor in London, wo er die Thematik wohl eingehend auf der Bühne zelebrierte. So wurde mit einiger Spannung erwartet, wie er sich diesmal in der Four Corners Music Hall darstellen würde, die ja doch für ihre Vielfältigkeit und die Unterstützung einer Fülle von Musiksparten steht und das entsprechende Publikum aufzuweisen hat.