Blake Shelton - Red River Blue

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Redaktionswertung Bewertung: 4 Sterne = gut
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Ein neues Album von Blake Shelton - diese Nachricht allein genügt schon, um vor allen Dingen viele weibliche Country-Fans in Begeisterung zu versetzen. Nach der Hochzeit mit Miranda Lambert auf einer historischen Ranch in Texas im Mai 2011 lässt der gutaussehende Sänger aus Oklahoma nun also elf neue Songs folgen.

Ja, seine frischgewonnene Gattin ist natürlich auch mit von der Partie. Doch bis dahin muss man 35 Minuten lang warten, denn Miranda Lambert tritt erst beim Album-Finale in (hörbare) Aktion. Dazu ist der Titeltrack "Red River Blue" zum Ende der CD ein ungewöhnlicher Song für Shelton. Die ruhige und emotionale Nummer von Ray Stephenson und Buddy Owens zeigt den Sänger von einer fast schon verletzlichen Seite, die man ihm nach einem Songs wie "Kiss My Country Ass" kaum zugetraut hätte. Inhaltlich betrachtet aber kein Wunder, handelt die Ballade doch von einem Jungen aus Oklahoma und einem Mädchen aus Texas... Der Rest ist Geschichte... und das Stück ein besonderes, weil mal ganz anderer Shelton-Song.

Die übrigen zehn Nummern zeigen da eher den bekannten Blake Shelton. So gibt es zum Auftakt den Sommerhit "Honey Bee", der bereits für eine Million digitale Downloads mit Platin ausgezeichnet wurde. Gut gelaunt gibt es dann bei der zweiten Nummer "Ready to Roll" neben einem 20 Sekunden langen Gitarren-Solo einen Ausblick auf den Rest der Scheibe: "We've Got Some Laid-Back Country Tunes..." Na dann - her damit!

Aus der Gattung der "Laid-Back"-Songs kommt zweifelsfrei "Get Some" - eine relaxte Huldigung an das arbeitsfreie Wochenende. Mit etwas mehr Druck und Stimme agiert Shelton bei "Good Ole Boys" - einer Nummer, die sicher ebenso auf eins seiner bisherigen fünf Studio-Alben gepasst hätte. Klassisch und gut eben. Eine weitere Empfehlung für die Tage mit Temperaturen über 30 Grad ist "Sunny In Seattle" - auch hier sind keine harten Gitarren-Riffs auszumachen, statt dessen dominieren einschmeichelnde Melodien. Etwas rockiger - allerdings wohl dosiert - geht es bei "Hey" zur Sache. Der humorvolle Song erinnert unweigerlich an "Hillbilly Bone", der Zusammenarbeit mit Trace Adkins.

Neben der Eingangs erwähnten Ballade mit seiner Gattin lässt es Shelton ein paar weitere Male ruhig und gefühlvoll angehen. Neben "God Gave Me You" hinterlässt auch "Over" einen guten Eindruck, da es das Stück schafft, sich in kurzer Zeit zu einer Rock-Hymne zu entwickeln, bei selbst der Einsatz eines Streicherorchesters nicht überdimensioniert klingt.

Fazit: Blake Shelton geht seinen einmal eingeschlagenen Weg konsequent weiter. Das bietet nicht viele Überraschungen, dafür aber einige richtig gute Songs.

Blake Shelton
Label: Warner Bros Nashville (in Deutschland nicht erschienen) VÖ: 12. Juli 2011

  • Titelliste


01 Honey Bee 07 I'm Sorry
02 Ready to Roll 08 Sunny in Seattle
03 God Gave Me You 09 Over
04 Get Some 10 Hey
05 Drink On It 11 Red River Blue
06 Good Ole Boys


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