Truck Stop

Truck Stop

Auch wenn es nicht immer einfach war, hat die Band stets gewusst, wo sie hingehört: Auf die Bühne und zu ihren Fans, die ihr immer treu geblieben sind. Deshalb wird 2018 so richtig gefeiert.

Wollte man den Erfolg im Namen ausdrücken, müsste man die Band eigentlich umbenennen, denn von "Stop" kann bei nun wirklich nicht die Rede sein. Das musikalische "Sixpack" besteht heute aus Andreas Cisek (Leadgesang, Gitarre) Wolfgang "Teddy" Ibing (Schlagzeug), Chris Kaufmann (Lead Gitarre), Tim Reese (Fiddle, Gitarre, Banjo, Mandoline), Uwe Lost (Bass, Gesang, Akkordeon) und Knut Bewersdorff (Gesang, Pedal Steel, Dobro, Gitarre). In dieser Formation geht Truck Stop ab November 2018 dann auch auf große Jubiläumstour und präsentiert ihre besten Songs in 20 Städten Deutschlands. Blick zurück - 45 Jahre Country pur Genau am 10. März 1973 begann die legendäre Geschichte dieser unvergleichlichen Band: Damals trat Truck Stop erstmals in der bekannten Gründungsformation im Hamburger Musikclub "Remter" auf. Gründungsmitglieder waren Burkhard "Lucius" Reichling, Günter "Cisco" Berndt, Wolfgang "Teddy" Ibing, Rainer Bach, Erich Doll und Eckhart Hofmann. Die Band spielte damals englischsprachigen Country, Rock 'n' Roll und Bluegrass. Sie gaben Konzerte in den angesagten Musikclubs auf der Reeperbahn und in der legendären Musikkneipe "Onkel Pö".

In dieser Zeit, zwischen 1973 und 1977, brachte Truck Stop vier Alben in englischer Sprache heraus, entschloss sich dann aber angesichts zurückgehender Verkaufszahlen zu einem Stilwechsel und wurden dann zu der ersten Country-Band, die in deutscher Sprache sang. Ein mutiger Entschluss, der von Erfolg gekrönt war. Bereits mit ihrem ersten deutschsprachigen Country-Album "Zu Hause" landete Truck Stop zwei Single-Hits. "Die Frau mit dem Gurt" war die erste Veröffentlichung, und für "Ich möcht so gern Dave Dudley hör'n" sogar eine Goldene Schallplatte.

Von Anfang an war Joe Menke Förderer und Produzent der Band. In seinem Studio wurde zwischen 1973 und 1994 für und mit Truck Stop produziert. Nicht zuletzt deshalb heißt es in ihrem Song "Der wilde, wilde Westen", dass dieser Westen kurz hinter Hamburg anfängt, "in einem Studio in Maschen, gleich bei der Autobahn."

Eindeutig belegen lassen sich die musikalischen Erfolge: 1996 erhielt Truck Stop ihre erste "Goldene Stimmgabel". Weitere folgten 1998 und 2006. 1999 nahmen sie mit Stefan Raab den Song "Maschendrahtzaun" auf und erhielten dafür vier Gold- und eine Platin-Auszeichnung für über 1 Million verkaufte Singles. Im März 2000 wurden Truck Stop mit vier Auszeichnungen der German American Country Music Federation (GACMF) ausgezeichnet. Zuvor hatte die GACMF die Elbe- Cowboys bereits für ihr Lebenswerk geehrt und als erste deutsche Band in die "Country Hall of Fame" aufgenommen. Zum 35-jährigen Bestehen und für ihre "norddeutsche Ausstrahlung", die sie in ganz Deutschland repräsentieren, wurde Truck Stop 2008 der "Nord Award" verliehen.

Dann folgte ab 2012 eine schwierige Zeit für Truck Stop: Gründungsmitglied Lucius Reichling starb im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Nur ein Jahr später verließ Cisco aus gesundheitlichen Gründen die Band. Er starb 2014. Doch die Legende Truck Stop schaffte, was nur wenigen gelingt: Aus dem schmerzhaften Einschnitt und Gedanken ans Aufhören wurde der Neustart. Die verbliebenen Musiker suchten sich Kollegen, die den Sound und das Lebensgefühl, das Truck Stop verkörpert, verstehen und weitertragen wollten.

So stehen nun neben Sänger und Gitarrist Andreas Cisek, der seit 2012 neuer Frontmann ist, auch Chris Kaufmann (Lead-Gitarre) und Tim Reese (Fiddle, Gitarre, Banjo und Mandoline) mit auf der Bühne und inspirieren live und im Studio. Gemeinsam mit den Ur-Cowboys erfanden sie sich wieder neu, überarbeiteten ihren Sound, gewissermaßen back to the Country-Roots: frisch, ehrlich, handgemacht, und immer mit großer Spielfreude.

Als Produzent hat die Band für die neuen Alben Echo-Preisträger Frank Ramond gewinnen können, der schon mit anderen deutschen Musikern wie Ina Müller und Roger Cicero sehr erfolgreich ist. Als Co-Produzent ist Jörn Heilbut (Münchner Freiheit, Lotto King Karl) mit im Boot. Aus dieser erfrischenden Mischung von Lebenserfahrung und neuem Schwung entstanden neue Alben wie "" (2015) und zuletzt "Made in Germany" (2017).

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit 10. November 2018 20:00
max. Teilnehmer Unbegrenzt
Registered 0
Einzelpreis ab EUR 48,00
Ort Nordseehalle

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