Hat sie das jetzt wirklich gesungen: "I drink to feel, I smoke to breathe?" Die zierliche, 24-jährige Kasey Musgraves, neben Caitlin Rose die jüngste, frischeste und aufregendste Stimme aus Nashville, singt im Song "Stupid" von der Amour Fou mit offenbar authentischem Erfahrungsbackground. Auch wenn man sie sich nur schwer im Whiskeynebel und mit Fluppe vorstellen kann: die Zeilen, die sie in dem im Refrain zum Mitsingen animierenden Up-Tempo-Song findet, sind vom Leben geschrieben. Am Ende shoutet die gesamte Band: Stupid!, reisst dazu die Fäuste in die Luft, als gälte es sich und anderen eine Lektion zu erteilen. Selbstironie ist eine der stärksten Waffen dieser außergewöhnlichen Songwriterin.
Country-Musik Nachrichten

Mit der 25. Country Night Gstaad (am 20. und 21. September 2013) zeigte der Veranstalter einmal mehr, dass das Potential für Publikumsüberraschungen noch lange nicht ausgereizt ist. Nach all den Jahren mit klingenden Namen aus Nashville und teils aus Texas bot er dem Publikum mit den Time Jumpers, LeAnn Rimes, Gretchen Wilson und Flynnville Train erneut eine Nacht der Superlative. Dies nicht etwa nur, weil es eine Jubiläums-Veranstaltung war, sondern weil es zur Tradition des Festivals gehört. Und das seit 1989.

Die Sommerferien sind in fast allen Bundesländern vorbei, die Urlaubs- und Ausflugsbereitschaft hält jedoch noch an. Für jene, die es auch im Spätsommer bis in den Herbst und Winter hinein noch in die mittelgebirgige Landschaft des Südarzes zieht, hält Pullman City in Hasselfelde noch eine Fülle von Events bereit.

Man könne ihn vor eine Rockband platzieren, ihm ein paar halbnackte Tänzerinnen zur Seite stellen, er würde sogar auf der Bühne tanzen, jedoch würde er immer so singen, wie er es eben tut - so beschrieb Daryle Singletary seinen Stil im Song "I Still Sing This Way" (2007). So ist es und so wird es vermutlich bleiben. Er ist einer der wenigen Künstler, die sich nie mit Schnickschnack abgegeben haben, den ihnen Produzenten aufdrängen wollten, die meinten, Country Music, geerdet und geradlinig, wäre out. Sein Glaube in sich selbst gab ihm immer die Gelassenheit, seine Musik keiner Analyse unterziehen zu müssen, sondern sie in ihrer einfachen Art zu belassen.

Es ist ein ständiges Kommen und Gehen und die Country-Szene ist alles andere als ein ruhiges Umfeld - ganz besonders nicht in Nashville, die Stadt, die bekanntlich seit vielen Jahrzehnten eine magnetische Wirkung auf alle hat, die es in diesem Bereich zu etwas bringen wollen. Im Rahmen des CMA Music Festivals hat sich CountryMusicNews.de in der Music City umgeguckt und stellt nun vier noch überwiegend unbekannte Kandidaten vor, in denen so viel Potential steckt, dass man in Zukunft noch so einiges von ihnen hören könnte - oder garantiert hören wird.

Am 3. Juni 2013 stellte Hayden Panettiere in München die auf Fox ausgestrahlte Serie "Nashville" vor. Sie nutzte die Gelegenheit, um einigen handverlesenen Medienvertretern ein Interview zu geben. CountryMusicNews.de hatte für uns die Ehre, mit der kleinen Showgröße auf Tuchfühlung zu gehen.
Wenn er denn nun endlich kommt, wird der lang erwartete Sommer 2013 eine große Zahl von Veranstaltungen in vielfältigster Gestalt zu bieten haben. Kleine, eher unkonventionelle Lagerfeuer- oder Scheunen-Treffen, US-Top-Stars in zum Teil exklusiven Deutschland-Konzerten und Großveranstaltungen, über mehrere Tage hinweg reichend - die Auswahl ist reichlich, somit dürfte für jeden Country-Fan das für ihn Passende find- und anwendbar sein.
Aus dem umfassenden Angebot haben wir eine Auswahl von größeren Festivals getroffen, die hiermit vorgestellt seien:

Die Vorzeichen waren nicht die allerbesten. Nach der unglücklichen Geschichte um die Äußerungen Blake Sheltons über die traditionellen Country-Musiker (wir berichteten) und den daraus resultierenden Reaktionen dieser, an deren Spitze sich unter anderem Dale Watson mit einem Boykott-Song stellte, waren die Vorannahmen dieses Konzertes bei den Leuten recht wirr. Auch hörte man von Auftritten Dale Watsons kurz zuvor in London, wo er die Thematik wohl eingehend auf der Bühne zelebrierte. So wurde mit einiger Spannung erwartet, wie er sich diesmal in der Four Corners Music Hall darstellen würde, die ja doch für ihre Vielfältigkeit und die Unterstützung einer Fülle von Musiksparten steht und das entsprechende Publikum aufzuweisen hat.

Der Spartensender DMAX sendet ab Mitte Oktober eine neue, eigenproduzierte Dokumentation mit dem Titel "Asphalt-Cowboys".
Als Sprecher für die Dokumentationsserie konnte Gunter Gabriel gewonnen werden. Der Country-Sänger soll dem Format zusätzlich Authentizität verleihen, heißt es von Seiten des Senders.

Am Wochenende feierte der Hamburger Hafen seien 823. Geburtstag und mitgefeiert hat auch Gunter Gabriel, der auf seinem Hausboot in einem Seitenarm der Elbe wohnt.
Der Country-Sänger sollte auf der Veranstaltung singen und da er wegen eines Alkoholvergehens derzeit keinen Autoführerschein hat, fuhr er mit seinem Mofa an die Landungsbrücken.

Nachdem das Stück "Hello I'm Johnny Cash" im Berliner Renaissance-Theater große Erfolge und ausverkaufte Vorstellungen feiern konnte (Lesen Sie den Premierenbericht), zieht das Stück jetzt von der Spree an die Elbe und wird in Hamburg im Altonaer Theater aufgeführt.
In den Hauptrollen sind natürlich wieder Gunter Gabriel (Johnny Cash) und Helen Schneider (June Carter-Cash) zu sehen.

Country Music und Mike Krüger waren bisher Worte, die nie in einem Satz gefallen sind, obwohl Krüger bereits 1982 mit einem überdimensionalem Cowboy-Hut auf dem Cover seiner Single "JR's Bruder" zu sehen war. Der Song beschäftigte sich damals mit der Fernsehserie "Dallas" und hatte natürlich auch einen lustigen Text ("…nahm Lucy in den Arm, beleidigte Miss Ellie, griff Pamela ans Knie, denn ich bin JR's Bruder aus Western Germany"), aber an sich hatte der Song nicht viel mit Country zu tun.
Nun wird der Quiddje im Frühherbst ein Album veröffentlichen, das, nach eigenem Bekunden, musikalisch Country ist.

Es wäre eine riesige Sensation: Falls Lena Meyer-Landrut heute Abend in Düsseldorf die Titelverteidigung schafft und zum zweiten Mal in Folge den Eurovision Song Contest gewinnt, steht ganz Deutschland Kopf. Die Chancen dafür sind allerdings nicht groß, sind sich die Country-Musiker Gunter Gabriel und Cisco Berndt (Truck Stop) im Gespräch mit CountryMusicNews.de einig.