Polizei schließt Mordermittlung gegen Mindy McCready nicht aus

Mindy McCready

Was da gestern durch die amerikanischen Medien geisterte, schlug ein wie eine Bombe, denn eigentlich war man davon ausgegangen, dass der Tod von Mindy McCreadys Lebensgefährten, David Wilson, ein Selbstmord war. Doch die zuständige Polizei möchte erst einmal ausführlich ermitteln und dabei gerät die Country-Sängerin selbst ins Visier der Ermittler.

Ist Mindy McCready tatsächlich in den Tod ihres Freundes involviert? Zurzeit trauert McCready noch über den Verlust ihres Seelenveranden David Wilson, der ihr unbestritten in einer schweren Zeit zur Seite stand und einen wichtigen Ruhepol in ihrem Leben einnahm.

Wilson starb im Alter von 34 Jahren am 13. Januar 2013 und die Medien sprachen übereinstimmend von einem Freitod durch eine Schusswaffe. Aber die Polizei trat gestern an die Öffentlichkeit und sagt, dass die Todesursache noch nicht festgestellt wurde. "Das ist ein wichtiger Fall und wir werden solange ermitteln, bis es nichts mehr zu ermitteln gibt - und es könnte noch Wochen dauern, bis das Kriminallabor die Untersuchungen an dem Körper von Mr. Wilson abgeschlossen hat. Wenn Sie einmal darauf achten, kam die ursprüngliche Meldung über den Selbstmord von der Pressesprecherin von Mindy McCready und nicht von jemand, der in die Ermittlungen involviert ist", sagte Cleburne County Sheriff Marty Moss zum dem Boulevardblatt "National Enquirer".

Diverse amerikanische Medien haben versucht die Stellungnahme zu verifizieren, aber weder die Pressestelle der Polizei noch der Sheriff selbst hat zurückgerufen. Der "National Enquirer" ist in den USA bekannt dafür, nicht immer unbedingt die journalistische Sorgfaltspflicht walten zu lassen.

Weiter wird berichtet, dass es in der Beziehung zwischen McCready und Wilson Probleme gegeben haben soll. Eine ungenannte Quelle sagte gegenüber dem "National Enquirer", dass Wilson geplant haben soll McCready zu verlassen. "David hat seit vielen Wochen eine Affäre. Als Mindy das herausfand war sie fuchsteufelswild. Die Spannung in dem Haus waren nicht mehr zu ertragen uns darum wollte David gehen."

Der Enquirer behauptet, dass McCready nach dem Schuss den Notruf wählte. Bei Ermittlungen gab die Country-Sängerin an, den Schuss nicht gehört zu haben, da ihr Fernseher zu laut war. Der Telefonist, der den Notruf entgegennahm, soll angeblich im Hintergrund einen Mann stöhnen gehört haben.

Auch Mindy McCready Pressesprecherin meldete sich inzwischen zu Wort und sagte, dass man mit den Behörden an einem gemeinsamen Erklärung arbeite und dass diese Erklärung viele fehlerhaften Informationen des Boulevardblattes richtig stellen werde.

Offiziell wird noch nicht gegen Mindy McCready ermittelt.

vgw
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