"Fireflies", ihr aktuelles Album, knüpft endlich wieder an ihre alten Alben an und bietet ehrliche Countrymusic. "Mississippi Girl", die erste Singleauskopplung, hat bereits die Spitze der Country Billboard Charts erklommen. Ein Song, der für Faith Hill gemacht wurde, die selbst in Mississippi geboren ist. Er erzählt über ein Mädchen aus Mississippi, das musikalisch Erfolg hat und die großen Bühnen bespielt, und sich den Vorwurf gefallen lassen muss, der Ruhm wäre ihr zu Kopf gestiegen. "And some people seem to think that I've changed / That I'm different than I was back then / But in my soul, I know that I'm the same way / That I've really always been" Im Chorus kommt die Antwort, die wollen jedem Fan gefallen wird: " 'Cause a Mississippi girl don't change her ways / Just 'cause everybody knows her name / Ain't big headed from a little bit of fame / I still like wearing my old ball cap / Ride my kids around piggy back / They might know me all around the world / But, y'all, I'm still a Mississippi girl". Punkt. Ein Song aus der Schmiede von John Rich und Adam Schoenfeld. John wollte zeigen, dass Faith im wirklichen Leben ganz normal ist.
Hill behauptet über sich selbst, dass sie keine Songs schreiben kann und sucht sich dem entsprechend gutes, zu ihr passendes Material bei bekannten Songschreibern aus. Von Lori McKenna hat sie gleich drei Songs auf ihrem Silberling verewigt: "Stealing Kisses", der Titelsong "Fireflies" (ein Lied über die Unbeschwertheit eines Menschen, der noch träumen kann) und "If You Ask". Die Ausdrucksstärke dieser Songschreiberin ist beeindruckend. "The Lucky One" von Brett Warren (ist auch in den Background Vocals zu hören), Brad Warren und Jay Joyce ist ein leichter unbeschwerter Sommersong: "Egal, wie schwer das Leben auch sein mag, solange ich Dich habe ist es mir egal."
Auch der Ehemann von Faith Hill, Tim McGraw, darf nicht auf ihrem Album fehlen. Seit neun Jahren sind die beiden verheiratet und nach "Just To Hear You Say That You Love Me" vom 98er "Faith" und "Let's Make Love" vom 99er "Breathe" gibt es sie wieder zusammen zu Hören. "Like We Never Loved At All", eine herzzereißende Ballade mit zwei harmonisierende Stimmen. Auch Rhonda Vincent, die Lady des Bluegrass, ist auf dem Brandt/Terry Song "I Ain't Gonna Take It Anymore" vertreten. Als Bonustrack gibt es eine mit Orchesterbegleitung arrangierte Nummer mit dem Titel "Paris". Hören und genießen.Fazit: "Fireflies" darf ohne jede Frage mit zu den schönsten Alben von Faith Hill gezählt werden. Und mit seinen virtuosen Instrumentierungen von Mandoline, Banjo, Fiddel und Steelgitarre neben vielen anderen ist es ein Countryalbum, das jedem Gefallen dürfte. Mit den 12 Songs (plus "Paris") hat Faith Hill wieder zu ihren Wurzeln gefunden.
Label: Warner Bros. Nashville (Warner) | VÖ: 5. September 2005 |
01 | Joy to the World! |
02 | What Child Is This? |
03 | Santa Clause Is Comin' To Town |
04 | Little Drummer Boy |
05 | Come Home, All Ye Faithful |
06 | Holly Jolly Christmas |
07 | Away In a Manger |
08 | O Holy Night |
09 | Winter Wonderland |
10 | Silent Night, Holy Night |
11 | A Baby Changes Everything |