The Lost Trailers - Lost Trailers
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Das Cover sagt schon mal so einiges: zwei Cowboyboots auf einer Bühne, von einem Gitarrenkabel wie von einem Lasso umwickelt. Dahinter eine Monitorbox und drunter der in typischen Country-Lettern gehaltene CD-Titel. Die Aussage: Hier steht einer mit beiden Beinen fest und unverrückbar in der Musik. Wer Dale Watson nicht kennen sollte, wird ohne seinen Grips überstrapazieren zu müssen auf Country tippen. Wer sich nicht die Mühe machen möchte, braucht keine zwei Takte des Openers "Honky Tonkers" abzuwarten, dann ist alles klar: Country pur ist geboten. Ohne Firlefanz, ohne Schmus und ohne - das wird jedes Traditionalisten-Herz erfreuen - ohne jedes Zugeständnis an Radioformate und Moden.
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Ja, ja, man muss die Eisen schmieden, solange sie heiß sind. Und Johnny Cash ist nach der glorreichen Filmbiografie natürlich gerade mega-heiß. Dennoch ist es langsam ein bisschen viel an CD-Veröffentlichungen die den Namen Johnny Cash tragen. Jetzt also auch noch eine 3-fach-Box. Eine weitere "The Very Best Of Johnny Cash" mit dem aus Marketinggründen garantiert sinnvollen Untertitel "Walk The Line". Skepsis ist also angebracht...
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Der junge Mann hat schon so manches erlebt: 1966 in Portland geboren; in Houston, Texas aufgewachsen; mit 15 von zu Hause ausgebüchst, um wieder in Portland zu leben; nach der Highschool zog er ins kalifornische Santa Rosa um sich dort als Mundharmonika-Spieler über Wasser zu halten. Von dort holte ihn sein Bruder nach Austin, Texas, wo er - nachdem er in einer Bar Jerry Jeff Walker gehört hat - seine Solo-Karriere in Angriff nahm. Als der blonde, optisch an eine Mischung aus Keith Urban und Mickey Rourke erinnernde Sänger und Songschreiber Mitte der 80er Jahre wieder seien Koffer packte, um in Memphis sein Glück zu versuchen, war er gerade mal 20 Jahre alt. Nicht schlecht, oder?
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Hinter dem schrägen Namen verbirgt sich auch eine schräge, aber auch eine extrem talentierte, junge Band: Fünf in Nashville lebende Individualisten - ja, die gibt es noch! - , die auf der Suche nach einem eigenen, ungewöhnlichen, vielleicht sogar nach einem neuen Sound sind. Und: Sie sind fündig geworden! Tatsächlich ist die Musik der Band um die beiden Lead-Sänger Ketch Secor (Fiddle) und Willie Watson (Gitarre) mit kaum einem anderen Act aus Nashville und Umgebung zu vergleichen. Das alleine ist schon eine kleine Sensation.
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Freilich bringt man Elvis nicht spontan mit Country in Verbindung. Doch neben dem Rock 'n' Roll schlug in der Brust des "Kings" auch ein kräftiges Country & Western-Herz. Na freilich doch ... Schließlich konnte niemand besser vor einem Mikrofon schmachten als der Mann mit der Tolle - und welche Musikrichtung hat mehr Heuler im Repertoire als Country & Western? Ein Traumpaar also ... Und tatsächlich merkt man im Verlauf der 20 Songs, wie schön Elivs und Nashville zusammen passen. Die Anfahrt war ja auch kurz: Schließlich lag sein Graceland keine 300 Kilometer südlich vor den Toren der Music City USA in Tennesse. Für amerikanische Verhältnisse ein Katzensprung.
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Johnny Cash und Kinder? The Man in Black, konnte der denn mit den ganz Kleinen? Oder gab der "ultimative Nashville-Outlaw", wie er gerne bezeichnet wurde und wird, gar den grummeligen, Furcht einflößenden Darth Vader der Countrymusic - den Kinderschreck schlechthin. Antwort: von wegen! In John R.Cashs breiter Brust schlug neben dem dunklen und grimmigen, auch ein naives, fröhliches und lebensfrohes Kinderherz. Wer nicht glauben will soll hören: The Johnny Cash Children's Album.