Brooks & Dunn - Hillbilly Deluxe

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Kix Brooks und Ronny Dunn, besser bekannt als Duo Brooks & Dunn, bedarf keiner großen Vorstellung. Mit schöner Regelmäßigkeit gewinnen sie jedes Jahr den Preis "Duo des Jahres" auf den CMA-Awards und genauso regelmäßig produzieren sie ihre Alben. Das auch das neue Album "Hillbilly Deluxe" nicht von ihrem Stil abweicht beweist zumindest, dass sie in dem neuen Duo Big& Rich keine ernsthafte Konkurrenz sehen. Die Gitarrenlastige Countrymusic von Brooks & Dunn hat ihre Fans und Bewunderer und die erwarten nichts Innovatives von ihren Idolen. Insofern wird "Hillbilly Deluxe" die treuen Weggefährten des Duos nicht enttäuschen.

Verglichen mit "Red Dirt Road" wirkt "Hillbilly Deluxe" eigenständiger und mehr nach Brooks & Dunn als es "Red Dirt Road" tat. Waren die letzten beiden Alben rockiger so besinnt man sich auf "Hillbilly Deluxe" (übrigens ein Albumtitel, den auch Dwight Yoakam 1987 benutze) wieder mehr zu den Wurzeln der Countrymusic. So auch die Aufforderung im ersten Song "Play Something Country". Fünf der 13 Songs haben Ronnie Dunn und Terry McBride (von McBride & The Ride) zusammengeschrieben, einen verfasste Ronnie mit Craig Wiseman und drei stammen von Kix Brooks in Zusammenarbeit mit Bob DiPiero bzw. Tom Shapiro.

Bei den Fremdtiteln handelt es sich um den Titelsong "Hillbilly Deluxe" von Brad Crisler und Craig Wiseman, der Darrel Brown und Radney Foster Nummer "Again", "My Hearts Not A Hotel" von Rob Crosby und Allen Shamblin sowie "Building Bridges" von Hank DeVito und Larry Willoughby mit Sheryl Crow und Vince Gill in den Gastvocals. Letzter Titel ist bereits 1985 von Nicolette Larson gesungen worden mit Vince Gill im Background, der nun dem Titel abermals mit seiner Stimme Ausdruck verleiht.

Verbessert haben sich Brooks & Dunn auf jedem Fall in Sachen Booklet. Es ist nicht mehr nur ein Einleger oder der Versuch unleserliche Texte in ein mehrseitiges kleines Heft zu drucken. Nein, sie haben gelernt. Alle Texte sind enthalten und leserlich. Ein ganz großer Pluspunkt.

Musikalisch bieten sie wie früher einer breiten Masse gute Countrymusic an. Das Repertoire hat eine Spannweite von ruhigen gefühlsbetonten Ballladen ("Believe", "I May Never Get Over You", "Again") über Samstag-Abend-Party-Kracher ("Play Something Country", "Whiskey Do My Talkin'") bis zum Country-Rocker ("Her West Was Wilder", "She Likes To Get Out Of Town"). Das Gros der Studiomusiker liest sich wie das Who-Is-Who aus mehr als 30 Jahren Countrygeschichte.

Fazit: "Hillbilly Deluxe" zeigt endlich mal wieder Brooks & Dunn von ihrer besten Seite. Countrymusic, wie man sie von ihnen kennt, wie sie Spaß macht. An diesem Album kommt man nicht vorbei. 48 Minuten Musik und Brooks & Dunn in Höchstform.

Label: Arista Nashville (Sony) VÖ: 5. September 2005

  • Titelliste

  • Links

01 Play Something Country 08 Believe
02 She's About As Lonely As I'm Going To Let Her Get 09 Building Bridges
03 My Heart's Not A Hotel 10 Her West Was Wilder
04 Whiskey Do My Talkin' 11 I May Never Get Over You
05 Hillbilly Deluxe 12 She Likes To Get Out Of Town
06 One More Roll Of The Dice 13 Again
07 Just Another Neon Night

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