Emmylou Harris

Emmylou Harris

Andere Interpreten mögen mehr Platten verkauft und größeren Ruhm erlangt haben - wenige jedoch haben die zeitgenössische Musik so geprägt wie Emmylou Harris. Gesegnet mit einer kristallklaren Stimme, einem bemerkenswerten Talent für Phrasierungen und überbordender Kreativität bestritt sie einen einzigartigen künstlerischen Weg und trug mit Stolz die Fackel der "Cosmic American Music", die ihr Mentor Gram Parsons an sie weitergereicht hatte. Mit Ausnahme von Neil Young - nicht von ungefähr ein gelegentlicher Mitstreiter - konnte kein anderer Star des Mainstreams ein ähnlich umfangreiches Werk schaffen, das zugleich immer wieder ikonoklastisch, vielseitig und gewagt war. Auch über drei Jahrzehnte nach Beginn ihrer Karriere bleibt Harris' Musik weiterhin so gefühlvoll, visionär und lebendig wie zur Zeit ihrer frühesten Aufnahmen.

Harris kommt am 2. April 1947 als Kind einer Militärfamilie in Birmingham, Alabama zur Welt. Sie verbringt einen Großteil ihrer Kindheit in North Carolina und zieht als Teenager nach Woodbridge, Virginia, wo sie die Highschool abschließt - und die Abschlussrede hält. Sie erhält ein begehrtes Stipendium an der University of North Carolina, beginnt ernsthaft Musik zu studieren und lernt, die Songs von Bob Dylan und Joan Baez zu spielen. Bald tritt sie im Duo mit ihrem Kommilitonen Mike Williams auf. Sie bricht ihr Studium ab und zieht nach New York, muss jedoch feststellen, dass die Folk-Gemeinde seit Beginn der psychedelischen Ära am Aussterben ist.

Die musikalischen Anfänge

Harris bleibt dennoch in New York und tritt reihum in den Clubs von Greenwich Village auf, bevor sie als feste Künstlerin ein Engagement im "Gerdes Folk City" erhält. Dort schließt sie auch Freundschaft mit anderen "Folkies", darunter Jerry Jeff Walker, David Bromberg und Paul Siebel. 1969 heiratet sie den Songwriter Tom Slocum und nimmt 1970 ihr Debüt-Album "Gliding Bird" auf. Kurz nach Veröffentlichung des Albums meldet Harris' Plattenfirma jedoch Konkurs an, und noch während sie zum ersten Mal schwanger ist, beginnt ihre Ehe, in die Brüche zu gehen. Nach ihrem Umzug nach Nashville, Tennessee, lassen sie und Slocum sich scheiden, Harris muss sich nun allein um ihre Tochter Hallie kümmern. Nach mühseligen Monaten in Armut zieht sie wieder zu ihren Eltern, die inzwischen eine Farm außerhalb von Washington, D.C., besitzen.

Hier beginnt sie wieder aufzutreten. Sie gründet ein Trio mit den ortsansässigen Musikern Gerry Mule und Tom Guidera. Als die drei eines Abends im Jahre 1971 in einem örtlichen Club namens "Clyde's" auftreten, befinden sich im Publikum Mitglieder der Country-Rock-Pioniere The Flying Burrito Brothers. Nach dem Abschied von Bandgründer Gram Parsons leitet nun Ex-Byrds-Musiker Chris Hillman die Band. Er ist so beeindruckt von Harris' Talent, dass er erwägt, sie in die Band aufzunehmen. Stattdessen verlässt Hillman selbst die Gruppe und tritt Stephen Stills' Manassas bei. Er macht sich allerdings bei Parsons für sie stark, der nach einer Sängerin sucht, um den Sound seiner Solowerke zu verfeinern - eine bahnbrechende Mischung aus Country und Rock & Roll, die er "Cosmic American Music" nennt. Musikalisch funkt es sofort zwischen den beiden. Bald sammelt Harris Erfahrung mit Country-Musik und singt die Chorstimmen auf Parsons' 1972er Debüt-Album "GP".

Am 19. September, wenige Wochen nach den letzten Aufnahmen für das Album, gewinnt Parsons' Drogen- und Alkoholsucht die Überhand. Man findet ihn tot in einem Hotelzimmer außerhalb des Joshua-Tree-Nationalparks in Kalifornien. Inzwischen ist Harris zurück in Washington, um ihre Tochter zu holen. Sie plant einen Umzug an die Westküste, stattdessen bleibt sie aber und nimmt die Zusammenarbeit mit Tom Guidera wieder auf. Zusammen gründen sie die Angel Band. Die Gruppe unterschreibt einen Vertrag bei Reprise Records und siedelt nach Los Angeles, Kalifornien, über. Dort beginnen sie die Arbeit an Harris' Major-Label-Debut, dem gefeierten 1975er Album "Pieces of the Sky" - eine tadellose Sammlung verschiedenster Coverversionen von Merle Haggard bis zu den Beatles. Mit Produzent Brian Ahern, der auch Harris' nächste zehn Alben betreuen und ihr Ehemann werden wird, gelingt ihr mit der zweiten Auskopplung "If I Could Only Win Your Love", einer Bearbeitung des originalen Louvin-Brothers-Songs, ein erster Top-5-Hit. Es folgt die Weihnachts-Single "Light of the Stable", auf der Dolly Parton, Linda Ronstadt und Neil Young die Chorstimmen einsingen. Harris revanchiert sich später und singt auf Ronstadts "The Sweetest Gift" und Youngs "Star of Bethlehem".

Für ihre zweite LP "Elite Hotel", die 1976 erscheint, rekrutiert sie neue Begleitmusiker und stellt die Hot Band zusammen. Es begleiten sie die legendären Elvis-Presley-Mitstreiter James Burton und Glen D. Hardin, Backgroundsänger und Rhythmusgitarrist ist ein junger Songwriter namens Rodney Crowell. Das entstandene Album erweist sich als ein Riesenerfolg, die Coverversionen "Together Again" (Buck Owens) und "Sweet Dreams" (Patsy Cline) führen beide die Charts an. Bevor die Aufnahmen für ihr drittes Album "Luxury Liner" (1977) beginnen, singt Harris als Gastmusikerin auf Bob Dylans LP "Desire" und erscheint in Martin Scorseses Dokumentarfilm über den legendären letzten Auftritt von The Band, "The Last Waltz". 1978 folgt "Quarter Moon in a Ten Cent Town", vorangetragen durch ihren dritten Nummer-1-Hit "Two More Bottles of Wine". Dies sollte Crowells letztes Album mit der Hot Band werden. Auf dem Stück "Green Rolling Hills", ist bereits Ricky Skaggs als Backgroundsänger zu hören, der später Crowell als Harris' Gesangspartner ablösen wird.

Das 1979er-Album "Blue Kentucky Girl" wird ihr bisher Country-lastigstes Album - und ein Vorzeichen für das, was noch kommen wird: Ein Jahr später erscheint "Roses in the Snow", eine tiefgründige Reise in die Welt des akustischen Bluegrass. Im Sommer 1980 steigt ihr Duett mit Roy Orbison, "That Lovin' You Feelin' Again", in die Top 10 ein. Ende des Jahres folgt die Weihnachts-LP "Light of the Stable". Kurz darauf bricht Harris ihre Tournee ab, um sich intensiver der Erziehung ihrer zweiten Tochter Meghann zu widmen. "Evangeline", eine Sammlung von Stücken aus früheren Albumproduktionen, erscheint 1981. Kurz darauf verlässt Skaggs die Hot Band, um eine Solokarriere zu in Angriff zu nehmen. Seinen Platz nimmt Barry Tashian ein, ein Singer/Songwriter, unter anderem bekannt ist als ehemaliger Frontmann der Sixties-Rockband "The Remains".

1982 verlässt John Ware, letztes Überbleibsel der Urbesetzung, die Hot Band. Zur selben Zeit beginnen Harris und Ahern mit Eheproblemen zu kämpfen. Nach "Cimarron" (1981) nimmt Harris mit der Hot Band das Live-Album "Last Date" auf, benannt nach dem Charterfolg des Albums "(Lost His Love) On Our Last Date", einer gesungenen Version des gleichnamigen Instrumentalstücks von Floyd Cramer. Die Band geht bald zurück ins Studio, um "White Shoes" einzuspielen, Harris' letztes Album mit Ahern an den Reglern. Es ist ihr bisher weitläufigstes Projekt; auf der Aufnahme finden sich Coverversionen von Donna Summers "On the Radio", Johnny Aces "Pledging My Love" und Sandy Dennys "Old-Fashioned Waltz".

Nach der Trennung von Ahern zieht Harris mit ihren Kindern zurück nach Nashville. Dort tut sie sich mit dem Singer/Songwriter Paul Kennerley zusammen, auf dessen 1980er Konzeptalbum "The Legend of Jesse James" sie bereits als Backgroundsängerin tätig war. Zusammen arbeiten sie an dem Album "The Ballad of Sally Rose". Um die eindeutig autobiographischen Züge des Albums zu verschleiern, verwendet Harris das Pseudonym, das sie oft unterwegs benutzt. Obwohl kommerziell erfolglos, ist das 1985er Album doch entscheidend für die Entwicklung von Harris' Kunst und Risikobereitschaft. Es kennzeichnet zudem ein neues Kapitel in ihrem Privatleben: Kurz nach Abschluss der Tournee heiratet sie Paul Kennerley. Es folgen die Aufnahmen zu "Angel Band", einer subtil arrangierten Sammlung akustisch instrumentierter, traditioneller Country-Spirituals. Das Album erscheint allerdings erst 1987, nach Veröffentlichung des direkten Nachfolgers "Thirteen".

The Trio - mit Dolly Parton und Linda Ronstadt

Bereits 1977 hatten Harris, und mit dem Gedanken gespielt, gemeinsam ein Album aufzunehmen. Das Projekt wurde jedoch immer wieder durch Tourneeverpflichtungen und organisatorische Schwierigkeiten verzögert. Endlich veröffentlichen sie "Trio" (1987), eine Liedersammlung, die sich als Harris' bisher bestverkauftes Album herausstellen sollte, mit dabei die Hits "To Know Him Is to Love Him" (eine Coverversion des Phil Spector-Klassikers), "Telling me Lies" und "Those Memories of You". Der Erfolg der LP regt die Veröffentlichung des 1990er Albums "Duets" an. Die LP ist eine Zusammenstellung der frühen Hits, die sie zusammen mit George Jones, Willie Nelson, Gram Parsons, und anderen gesungen hatte. Mit einer neuen Band im Rücken, den Nash Ramblers, veröffentlicht sie 1992 "At the Ryman", eine Live-Aufnahme aus dem legendären Ryman Auditorium, der früheren Wirkungsstätte des Grand Ole Opry. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekleidet Harris zudem einen Posten als Vorsitzende der Country Music Foundation.

Die 90er

1993 beendet sie ihre lange Zusammenarbeit mit Warner Bros./Reprise und wechselt zu Asylum Records, wo sie kurz nach ihrer Trennung von Paul Kennerley das Album "Cowgirl's Prayer" einspielt. Zwei Jahre später, zu einem Karrierezeitpunkt, an dem die meisten Interpreten sich zurückziehen, um aus der sicheren Ecke wieder und wieder ihre größten Hits zu veröffentlichen, bringt Harris "Wrecking Ball" heraus, ihr vermutlich experimentierfreudigstes Album bisher. Produziert von Daniel Lanois, jenem Künstler aus New Orleans, der bereits unter anderem durch seine Arbeit mit U2, Peter Gabriel und Bob Dylan von sich reden gemacht hat, entfaltet sich "Wrecking Ball" als ein umwerfend schönes Werk aus verschiedensten Stücken, darunter das Titelstück aus Neil Youngs Feder (mit dem Autor als Backgroundsänger), Jimi Hendrix' "May This Be Love" und "Orphan Girl" der talentierten Newcomerin Gillian Welch.

1996 wird eine Retrospektive ihrer Jahre bei Warner Bros. auf drei CDs veröffentlicht, und 1998 erscheint Harris mit "Spyboy" wieder auf der Bildfläche. Nach Erscheinen des Albums "Trio II" im selben Jahr arbeiten sie und Ronstadt erneut zusammen, diesmal allerdings ohne Parton, und veröffentlichen die 1999er LP "Western Wall - Die Tucson Sessions".

Musik zum Anfang des neuen Jahtausends

Im Jahr 2000 kehrt Harris mit "Red Dirt Girl" zurück - seit fünf Jahren ihr erstes Album mit neuem Material. Als Gastmusiker sind unter anderem Bruce Springsteen, Patty Scialfa, Jill Cuniff und Patty Griffin vertreten. Zusammen mit anderen Künstlern aus der traditionellen Blues-, Country- und Bluegrass-Szene ist sie außerdem auf dem Soundtrack des Films "O Brother, Where Art Thou?" zu hören. 2003 veröffentlicht Harris die LP "Stumble Into Grace". Zwei Jahre später kommt eine Zusammenarbeit mit Conor Oberst zustande ("I'm Wide Awake, It's Morning"), sowie eine Aufnahme des Stücks "The Scarlet Tide" (mit Elvis Costello) für den Soundtrack des Films "Unterwegs nach Cold Mountain". Die Retrospektive "The Very Best of Emmylou Harris", ein weiteres Album, "Heartaches and Highways", erscheint 2005 bei Rhino Entertainment.

2006 erscheint "All the Roadrunning", eine Sammlung von Songs, die in siebenjähriger Zusammenarbeit mit Mark Knopfler entstanden sind. 2007 veröffentlicht Rhino "Songbird: Rare Tracks & Forgotten Gems" (Lesen Sie hierzu auch unsere Reportage "Emmylou Harris: Wandel durch Tradition"), das mehr als ein Greatest Hits-Album ist und Harris singt ein Duett mit Anne Murray auf deren Album "Duets: Friends & Legends".

Am 27. April 2008 nahm die Country Music Assiciation (CMA) Emmylou Harris in die Country Hall of Fame auf. (Lesen Sie unseren Veranstaltungsbericht) Kurz zurvor wechsele Harris ihre Plattenfirma und unterschrieb einen Vertrag bei Nonesuch Records. Nach den ersten zwei Veröffentlichungen im Jahre 2008 und 2011 tat Harris sich bei ihrem dritten Album unter dem neuen Vertrag mit ihrem alten Weggefährten Rodney Crowell zusammen und veröffentlichte "Old Yellow Moon". Zwei Konzerte, Ende Mai 2013 in Berlin und Hamburg, folgten.

  • Discografie

  • DVD

  • Charts (Album)

  • Charts (Single)

  • Film- und TV-Auftritte

Cover Jahr Album
Anmerkung

2014 Wrecking Ball - Deluxe Edition (Nonesuch) (Wiederveröffentlichung) CD Besprechung

CD Cover: Emmylou Harris & Rodney Crowell - Old Yellow Moon 2013 Old Yellow Moon (Nonesuch) CD Besprechung

CD Cover: Emmylou Harris - Hard Bargain 2011 Hard Bargain (Nonesuch) CD Besprechung

2008 All I Intended to Be (Nonesuch) CD Besprechung

2007 Songbird: Rare Tracks & Forgotten Gems (Rhino) CD-Besprechung

2007 Artist's Choice: Emmylou Harris (Hear Music)  

 2006 Real Live Roadrunning (Mercury) gold(Deutschland)
DVD Besprechung

Duett-Album mit Mark Knopfler

2006 All The Roadrunning (Mercury) gold(Deutschland)
CD-Besprechung
Duett-Album mit Mark Knopfler

2005 The Very Best of Emmylou Harris: Heartaches & Highways (Rhino)  

2003 Stumble into Grace (Nonesuch)  

2003 Producer's Cut (Rhino)  

2002 Memories (Elap)  

2002 Nobody's Darling But Mine (Catfish)  

2002 3 for 1 Box Set Vol 2 (Wea International)  

2001 3 for 1 Box Set Vol 1 (Wea International)  

2001 Anthology: The Warner/Reprise Years (Rhino)  

2001 Love Hurts (Neon)  

2000 Singin' with Emmylou, Vol. 1 (Reprise Nashville)  

2000 Red Dirt Girl (Grapevine/Koch Universal) Grammy als bestes Contemporary Folk Album

1999 Western Wall: The Tucson Sessions (Asylum) mit Linda Ronstadt

1999 Trio II (Asylum) mit Dolly Parton und Linda Ronstadt

1998 Spyboy (Grapevine)  

1996 Portraits (Warner Archives)  

1996 Nashville Country (Sundown)  

1995 Wrecking Ball (Elektra) Grammy als bestes Contemporary Folk Album

1994 Songs of the West (Warner Western)  

1993 Cowgirl's Prayer (Grapevine)  

1992 At the Ryman (live) (Reprise Nashville)  

1990 Duets (Reprise Nashville)  

1990 Brand New Dance (Reprise Nashville)  

1989 Bluebird (Reprise Nashville)  

1987 Trio (Warner Bros. Nashville) mit Dolly Parton und Linda Ronstadt
Grammy als beste Country Gruppe

1987 Angel Band (Reprise Nashville)  

1986 Thirteen (Reprise Nashville)  

1985 The Ballad of Sally Rose (Reprise Nashville)  

1984 Profile, Vol. 2: The Best of Emmylou Harris (Warner Bros.)  

1983 White Shoes (Reprise)  

1982 Last Date (Reprise)  

1981 Evangeline (Reprise) gold(USA)

1981 Cimarron (Reprise)  

1980 Roses in the Snow (Reprise) gold(USA)

1979 Blue Kentucky Girl (Reprise) gold(USA)

1979 Light of the Stable (Reprise)  

1978 Profile: Best of Emmylou Harris (Reprise) gold(USA)

1978 Quarter Moon in a Ten Cent Town (Reprise) gold(USA)

1977 Luxury Liner (Reprise) gold(USA)

1975 Pieces of the Sky (Reprise) gold(USA)

1975 Elite Hotel (Reprise) gold(USA)

1968 Gliding Bird (Emus)  

 

Cover Jahr Album
Anmerkung

2008 In Concert/Love Hurts (live) (All Stars NL)  

 2006 Real Live Roadrunning (Mercury) DVD Besprechung
Live-Konzert mit Mark Knopfler

2006 Spyboy (Rhino)  

2004 In My Own Style (High Planet Entertainment)  

2003 Rock Masters (Video/DVD) (Image)  

1999 Live from Legendary Exit/In (Eminent)  

EmmylouHarris-LiveAtTheRymanDVD 1992 At the Ryman (Video) (Warner Reprise Video)  

Jahr Album Chart
Höchste Platzierung
2013 Old Yellow Moon Country Albums 4
2013 Old Yellow Moon The Billboard 200 29
2011 Hard Bargain Country Albums 3
2011 Hard Bargain The Billboard 200 18
2011 Hard Bargain Top Canadian Albums 19
2011 Hard Bargain Top Digital Albums 21
2011 Hard Bargain Top Rock Albums 6
2008 All I Intended To Be Country Albums 4
2008 All I Intended To Be European Top 100 Albums  
2008 All I Intended To Be The Billboard 200 22
2008 All I Intended To Be Top Internet Albums 30
2007 Songbird: Rare Tracks & Forgotten Gems Country Albums 49
2005 The Very Best Of Emmylou Harris: Heartaches & Highways Country Albums 23
2005 The Very Best Of Emmylou Harris: Heartaches & Highways The Billboard 200 133
2004 Stumble Into Grace Country Albums 6
2003 Stumble Into Grace The Billboard 200 58
2003 Stumble Into Grace Top Internet Albums 58
2001 Anthology: The Warner/Reprise Years Country Albums 53
2000 Red Dirt Girl Country Albums 5
2000 Red Dirt Girl The Billboard 200 54
2000 Red Dirt Girl Top Internet Albums 3
1998 Spyboy Country Albums 27
1998 Spyboy The Billboard 200 180
1995 Wrecking Ball The Billboard 200 94
1993 Cowgirl s Prayer Country Albums 34
1993 Cowgirl s Prayer The Billboard 200 152
1992 At The Ryman Country Albums 32
1992 At The Ryman The Billboard 200 174
1990 Brand New Dance Country Albums 45
1990 Duets Country Albums 24
1989 Bluebird Country Albums 15
1987 Angel Band Country Albums 23
1987 Angel Band The Billboard 200 166
1986 Thirteen Country Albums 9
1986 Thirteen The Billboard 200 157
1985 Ballad Of Sally Rose The Billboard 200 171
1985 The Ballad Of Sally Rose Country Albums 8
1984 Profiles II - The Best Of Emmylou Harris Country Albums 24
1984 Profiles II - The Best Of Emmylou Harris The Billboard 200 176
1983 Last Date Country Albums 9
1983 White Shoes Country Albums 22
1983 White Shoes The Billboard 200 116
1982 Cimarron Country Albums 6
1982 Cimarron The Billboard 200 46
1982 Last Date The Billboard 200 65
1981 Evangeline Country Albums 5
1981 Evangeline The Billboard 200 22
1981 Light Of The Stable Country Albums 22
1980 Light Of The Stable The Billboard 200 102
1980 Roses In The Snow Country Albums 2
1980 Roses In The Snow The Billboard 200 26
1979 Blue Kentucky Girl Country Albums 3
1979 Blue Kentucky Girl The Billboard 200 43
1979 Profile/Best Of Emmylou Harris Country Albums 9
1979 Profile/Best Of Emmylou Harris The Billboard 200 81
1978 Quarter Moon In A Ten Cent Town Country Albums 3
1978 Quarter Moon In A Ten Cent Town The Billboard 200 29
1977 Luxury Liner Country Albums 1
1977 Luxury Liner The Billboard 200 21
1976 Elite Hotel Country Albums 1
1976 Elite Hotel The Billboard 200 25
1975 Pieces Of The Sky Country Albums 7
1975 Pieces Of The Sky The Billboard 200 45

Jahr Single Chart
Höchste Platzierung
1994 Thanks To You Country Singles 65
1993 High Powered Love Country Singles 63
1991 Wheels Of Love Country Singles 71
1989 Heaven Only Knows Country Singles 16
1989 I Still Miss Someone Country Singles 51
1988 Heartbreak Hill Country Singles 8
1987 Back In Baby s Arms Country Singles 53
1987 Back In Baby's Arms Country Singles 54
1987 Someday My Ship Will Sail Country Singles 60
1986 I Had My Heart Set On You Country Singles 60
1986 Today I Started Loving You Again Country Singles 43
1985 Rhythm Guitar Country Singles 44
1985 Timberline Country Singles 55
1985 White Line Country Singles 14
1984 In My Dreams Country Singles 9
1984 Pledging My Love Country Singles 9
1984 Someone Like You Country Singles 26
1983 (Lost His Love) On Our Last Date Country Singles 1
1983 Drivin Wheel Country Singles 26
1983 I'm Movin' On Country Singles 5
1983 So Sad (To Watch Good Love Go Bad) Country Singles 28
1983 Wild Montana Skies Adult Contemporary 26
1983 Wild Montana Skies Country Singles 14
1982 Born To Run Country Singles 3
1982 Tennessee Rose Country Singles 9
1981 I Don't Have To Crawl Country Singles 44
1981 If I Needed You Country Singles 3
1981 Mister Sandman Country Singles 10
1981 Mister Sandman The Billboard Hot 100 37
1980 Beneath Still Waters Country Singles 1
1980 That Lovin' You Feelin' Again Country Singles 6
1980 That Lovin' You Feelin' Again The Billboard Hot 100 55
1980 The Boxer Country Singles 13
1980 Wayfaring Stranger Country Singles 7
1979 Blue Kentucky Girl Country Singles 6
1979 Love Don't Care Country Singles 91
1979 Play Together Again Again Country Singles 11
1979 Save The Last Dance For Me Country Singles 4
1979 Too Far Gone Country Singles 13
1978 Easy From Now On Country Singles 12
1978 To Daddy Country Singles 3
1978 Two More Bottles Of Wine Country Singles 1
1977 (You Never Can Tell) C'est La Vie Country Singles 6
1977 Making Believe Country Singles 8
1976 Here, There And Everywhere The Billboard Hot 100 65
1976 One Of These Days Country Singles 3
1976 Sweet Dreams Country Singles 1
1976 The Sweetest Gift Country Singles 12
1976 Together Again Country Singles 1
1975 If I Could Only Win Your Love Country Singles 4
1975 If I Could Only Win Your Love The Billboard Hot 100 58
1975 Light Of The Stable Country Singles 99

Jahr Rolle Film/Serie
2007 Sängerin "Big Love", Episode "The Writing On The Wall"

Musik von und mit Emmylou Harris
DVDs von und mit Emmylou Harris
Filme und Serien mit Emmylou Harris